Hast du noch keine Erfahrung im Meal Prep oder bereitest die Gerichte gleich für mehrere Personen zu, kann die Planung anfangs sehr herausfordernd sein.
Wann sollten Lebensmittel eingekauft werden und wie lange dauert die Zubereitung? Wie sollten diese am besten gelagert werden und welche Teilschritte werden zuerst erledigt?
Gerade am Anfang werden bei der Planung unnötige Fehler gemacht, die dir das Vorkochen erschweren. Hier findest du darum eine Liste mit häufigen Fehlern und wir geben dir unsere Tipps weiter, wie du diese als Meal Prepper vermeiden kannst.
Das Essen vorkochen - diese Fehler solltest du für einen stressfreien Meal Prep vermeiden
Bei der Planung und Essensvorbereitung gibt es eine Menge zu beachten und gerade am Anfang wird oft dazu tendiert, sich hohe Ziele zu setzen oder in Details zu verlieren.
Dabei gibt es einige Punkte, die du unbedingt beachten solltest, um Stress zu vermeiden und mit Freude an die Wochenplanung zu gehen.
Achte auf eine detaillierte Planung
Der wohl am häufigste Fehler ist eine fehlende Planung. Du kennst das sicher - du hast viel im Kopf und dir fehlt schlichtweg die Geduld, dich hinzusetzen und ausgiebig Gedanken über die Essensplanung zu machen. Stattdessen überlegst du dir grob einige Mahlzeiten im Kopf, gehst in den Supermarkt und kaufst schließlich die verschiedensten Lebensmittel, die nicht unbedingt zusammenpassen oder sich fürs Meal Prep eignen.
Anstatt erst im Supermarkt Inspiration für Gerichte zu bekommen, solltest du dir bereits zuhause Gedanken machen, was für dich sinnvoll ist. Zu einer guten Planung gehört da ein Blick in den Kühlschrank oder die Vorratskammer, damit vorerst die Lebensmittel aufgebraucht werden, die schon länger offen oder besonders empfindlich sind.
Hast du dir einen Überblick verschafft, von welchen Lebensmitteln besonders viel zuhause ist oder welche Reste gewöhnlich übrig bleiben, kannst du dir auf Basis dieser Zutaten Rezepte raussuchen, die sich gut zum Mitnehmen eignen.
Dadurch sparst du nicht nur einiges an Zeit, sondern verringerst den Aufwand und behältst selbst bei einem komplexen Speiseplan den Überblick.
Kaufe Lebensmittel nicht zu früh ein
Am Liebsten würdest du alles ganz schnell vorbereiten und schließlich im Kühlschrank lagern, damit du die restliche Woche nicht mehr daran denken musst.
Auch wenn das Meal Prepping definitiv Arbeitsschritte erleichtert und dir Stress ersparst, gibt es einiges zu beachten.
So kannst du nicht unbedingt alle Zutaten auf einmal einkaufen, da du vielleicht gar nicht ausreichend Platz im Kühlschrank hast und einige Nahrungsmittel schnell schlechtwerden. Für den Meal Prep musst du also nicht jedes Mal einen Großeinkauf tätigen, sondern kannst die wichtigsten Schritte an einem freien Tag erledigen und die restlichen Zutaten später einkaufen und den Gerichten hinzufügen oder aufwärmen.
Manche Zutaten sollten beispielsweise erst direkt vor der Zubereitung gekauft werden, damit du sie am nächsten Tag noch frisch genießen kannst.
Dies solltest du bei der Erstellung der Meal Prep Wochenpläne auf jeden Fall berücksichtigen und das Einkaufen oder Erledigen bestimmter Arbeitsschritte im Voraus sinnvoll einplanen.
Vermeide komplizierte und ausgefallene Meal Prep Rezepte
Beginnst du gerade mit dem Meal Prep und willst unbedingt eine Menge neuer Rezepte mit abwechslungsreichen Zutaten ausprobieren, kannst du dich schnell selbst überfordern. Bei solchen Rezepten kennst du meist die Zutaten noch nicht, hast keine Erfahrung wie lange die Zubereitung eigentlich dauert und das Gericht gelingt nicht immer.
Damit wird dein Alltag nicht unbedingt einfacher, sondern kostet dich mehr Zeit und Energie, was schnell frustriert und demotivierend ist.
Um dein eigenes System zu finden und dich an die neue Routine zu gewöhnen, ist es darum ganz praktisch, anfangs bereits bekannte Gerichte zu kochen. Diese sind vielleicht nicht besonders und ähneln nicht unbedingt dem Foto toller Rezepte im Internet, allerdings gehen sie recht schnell und du kannst dein Mittagessen ganz entspannt zubereiten.
Willst du doch mal was Neues ausprobieren, findest du hier viele einfache Rezepte zum Vorkochen.
Vermeide zu viele unterschiedliche Zutaten
Bei der Auswahl von Rezepten für den Meal Prep Plan stehen die meisten Mahlzeiten nicht in Zusammenhang und für jedes Rezept werden unterschiedliche Produkte verwendet. Das macht deine Mahlzeit vielleicht abwechslungsreich, allerdings ist die Zubereitung mehr als zeitintensiv, deine Einkaufsliste wird unnötig lang und es kostet dich viel Geld.
Bei der Essensplanung für mehrere Tage lohnt es sich also Rezepte zu wählen, welche die gleichen Zutaten als Basis haben. So kannst du an zwei Tagen Kartoffeln oder Reis essen und dieses mit Soßen und Gewürzen unterschiedlich gestalten. So machst du beispielsweise an einem Tag einen Kartoffelgratin, während du an einem anderen Tag die bereits geschälten und gekochten Kartoffeln für eine Suppe, Eintopf, Quiche oder Auflauf verwendest.
Damit sparst du dir eine Menge Zeit und kannst alles Gemüse für die nächsten Tage auf einmal schnippeln, was dir danach einige Arbeitsschritte erleichtert.
Plane ausreichend Vorbereitungszeit ein
Freust du dich an deinem freien Tag auf Freizeit und willst das Essen für die nächste Woche so schnell wie möglich vorbereiten, kann es mal vorkommen, dass die Zubereitungszeit deutlich unterschätzt wird.
Vollwertige Mahlzeiten können also nicht mal so schnell zwischendurch vorbereitet werden, sondern bedürfen ausreichender Planung und Zubereitung.
Damit du beim Kochen nicht so gestresst bist, solltest du die Vorbereitungszeit fest in deinen Alltag einplanen oder kleine Arbeitsschritte zwischendurch erledigen.
Welche Arten des Meal Preps es gibt und wie du das angehen kannst, erfährst du in diesem Artikel. (Artikel verlinken)
Ob für die Low Carb Ernährung, Rezepte zum Abnehmen oder Muskelaufbau, das Meal Prepping hilft dir Kontrolle über deine Ernährung zu behalten und erleichtert den Alltag. Und genau darauf kommt es bei der Planung und Vorbereitung an. Wie der Begriff Meal Prep verrät, solltest du den Fokus unbedingt auf eine für dich passende Ernährung legen und dich als Anfänger nicht unnötig überfordern.
Mache den Meal Prep Trend also zu einer Unterstützung im Arbeitsalltag und lasse dir Zeit, deine eigene Routine zu finden.
Wähle darum Rezepte und Zutaten, die deinen Alltag erleichtern und nicht erschweren. Plane deine Essensvorbereitung so, dass sie dir Freude bereitet und nicht unnötig stresst.