Du bist jeden Tag im Büro oder in der Uni und hast einfach nicht die Zeit, jeden Tag frisch zu kochen? Nach einem langen Tag nochmal in der Küche zu stehen und das Mittagessen für den nächsten Tag vorkochen, ist auf die Dauer nicht nur zeitaufwendig, sondern kann ganz schön frustrierend sein.
Dafür ständig in der Kantine zu essen oder dich von Fast Food Gerichten der Gastronomien in der Nähe zu ernähren, ist langfristig nicht nur teuer, du gibst außerdem komplett die Kontrolle über deine Ernährung ab.
Warum das nicht unbedingt notwendig ist und warum sich das Meal Prepping für dich lohnen kann, erfährst du hier.
Was ist Meal Prep eigentlich?
Sicher ist dir der Begriff Meal Prep in den letzten Monaten oft untergekommen.
Dabei bedeutet das englische Wort "Meal Prep" ganz einfach "Vorbereitung von Essen". Es werden also Mahlzeiten mehrere Tage im Voraus geplant und zubereitet, damit du an stressigen Tagen einfach mehr Zeit für die Dinge hast, die dir wichtig sind.
Das Prinzip des Meal Preppings ist jedenfalls nicht neu, seit vielen Jahren gehen so viel beschäftigte Arbeitnehmende vor und beschäftigen sich mit der Essensvorbereitung für die nächste Woche ganz einfach dann, wenn sie Zeit haben.
Meistens wird fürs Meal Prep ein Wochenplan erstellt, passend eingekauft und dann geht es schon ans Vorkochen der Mahlzeiten für die nächsten Tage. Damit die Gerichte schön frisch bleiben, werden diese meist eingefroren oder in Lunchboxen im Kühlschrank aufbewahrt.
Weniger Stress unter der Woche - darum lohnt es sich
Kochst du ganze Gerichte für die Woche vor, packst du diese morgens einfach ein und erwärmst es dir, wenn möglich, auf der Arbeit.
Wie dir das Meal Prepping den Alltag erleichtert, erfährst du hier.
Meal Prep spart Zeit und Geld
Selber kochen ist auf jeden Fall günstiger als ständig Essen von Fastfood Ketten oder einem Restaurant aus der Nähe zu holen.
Beschäftigst du dich dich mit der Essensplanung bereits einige Tage im Voraus, kannst du in Ruhe den Einkaufszettel schreiben und die Produkte kaufen, die du für deine Mahlzeiten nächste Woche brauchst. Dadurch kaufst du viel bewusster ein und die Essensvorbereitung für mehrere Tage ist außerdem viel günstiger und weniger zeitaufwendig.
Du kannst in einem die ganze Arbeit für den Meal Prep machen und hast nach der Arbeit viel mehr Zeit.
Bewahre Kontrolle über deine Ernährung
Ist dir deine Gesundheit wichtig und legst Wert auf eine ausgewogene Ernährung, hast du mit dem Meal Prep immer die Sicherheit zu wissen, was du gerade zu dir nimmst.
Du musst dir also keine Sorgen mehr machen, ob der Auflauf wirklich vegetarisch ist, worin Gluten enthalten ist oder wo du jeden Tag vegane Gerichte herbekommst. Vermeidest du bestimmte Inhaltsstoffe kannst du das ganz einfach bei der Auswahl deiner Meal Prep Rezepte berücksichtigen und hast so eine Mahlzeit, die du guten Gewissens essen kannst.
Wenn du regelmäßig in Restaurants isst, weißt du ganz bestimmt wie schwierig es sein kann, nur soviel zu essen wie du tatsächlich möchtest.
Meist ist auf dem Teller einfach mehr als du eigentlich schaffst oder du bist ständig verleitet, dir eine weitere Portion zu nehmen. Beim Meal Prep überlegst du dir schon bei der Vorbereitung wie groß deine Portionen sein sollten und kannst deine Gerichte dementsprechend vorkochen.
Abwechslungsreiche Ernährung
Bereitest du deine Mahlzeiten gleich für mehrere Tage vor, musst du nicht jeden Tag das Gleiche essen. Stattdessen kannst du dir Kombinationen überlegen, mit denen deine Mahlzeit möglichst abwechslungsreich gestaltet ist und notwendige Nährwerte enthält.
Meal Prep - diese Mahlzeiten eignen sich dazu
Ob fürs Frühstück, Mittagessen oder als Snack zwischendurch - grundsätzlich eignen sich fast alle Gerichte fürs Meal Prep, es sind dir bei der Auswahl der Meal Prep Rezepte also keine Grenzen gesetzt.
Es kommt also darauf an, ob du unterwegs oder im Büro die Möglichkeit hast, dein Gericht aufzuwärmen oder aufzubacken und was dich gut satt macht.
Isst du gerne warm und kannst dein Mittagessen zwischendurch aufwärmen, eignen sich schnelle Gerichte wie Aufläufe, Pasta, Reisgerichte, Eintöpfe oder Gemüsepfannen.
Brauchst du nur schnell einen Snack für zwischendurch oder kannst dein Essen nicht erwärmen, sind Wraps, Sandwiches, Gemüse Bowls oder Salate.
Kümmerst du dich generell nicht nur um dein Mittagessen, sondern kochst gleich für deine ganze Familie kann es ganz schön praktisch sein, wenn du alle Mahlzeiten vorplanen kannst. So musst du deinem Kind oder Partner nicht jeden Morgen eine Lunchbox zubereiten, sondern kannst dies alles auf einmal für die ganze Woche oder auch nur einige erledigen.
Das Meal Prepping ist also keine Methode, die dich irgendwie einschränkt oder Umstände bereitet. Vielmehr kannst du selber entscheiden, wann das Vorkochen Sinn macht und wie deine Wochenpläne aussehen sollten.
Hast du mal keine Meal Prep Ideen findest du im Internet eine Vielzahl an Tipps und interessanten Rezepten, mit denen die Wochenplanung gleich viel mehr Spaß macht!
